Deine Story

Jeder hat irgendwas zum Rauchen oder Nichtrauchen zu sagen: Erzähl es uns! 

Als Kommentar, als Story - ganz wie du möchtest, auch Fragen oder Anregungen sind willkommen. Hier findest du Stimmen von Jungs und Mädchen, die uns ihre persönlichen Storys über das Rauchen und Nichtrauchen erzählen: zum Nachlesen und Nachdenken.

Ich war 15 Jahre lang starker Raucher (mind. 1 Schachtel pro Tag, an Wochenenden und bei Veranstaltungen/Geburtstagsfeiern/etc. gerne auch mal mehr).

 

Während der Mittagspause hat mich mein Chef mal gefragt, wie viel Geld ich eigentlich fürs Rauchen so ausgeben würde. Bei derzeit 6,- EUR pro Schachtel wären das in der Woche so pi mal Daumen (inkl. Wochenenden) 50,- EUR, sagte ich. Er meinte, ich solle mir das doch mal aufs Jahr, auf 10 Jahre und auf 40 Jahre ausrechnen, was das Geld wäre, von meiner Gesundheit ganz zu schweigen.

 

Schnell den Windows-Taschenrechner bedient und siehe da:

 

6 EUR x 30 Tage 180 EUR

 

6 EUR x 365 Tage 2190 EUR / Jahr

(mindestens ein stattlicher 14-Tage-All-Inclusive-Urlaub)

 

2190 EUR x 10 Jahre 21.900 EUR

(ein schöner Kleinwagen oder ein Zweitwagen als Hobby)

 

21.900 EUR x 4 = 87.600 EUR in 40 Jahren

 

So viel Geld mehr zu haben, nur durch den Verzicht auf eine, nach logischen Gesichtspunkten dämliche, Gewohnheit. Das erschien mir durchaus einen Versuch wert. Am darauffolgenden Wochenende habe ich dann den Entschluss gefasst und für mich selbst gesagt: „Mach es einfach!“

 

Als „Abschied“ habe ich Samstag abends meine letzte Zigarette aus der Schachtel genommen, um am Sonntag gar nicht erst die Gelegenheit zu haben, zur Schachtel zu greifen.

 

Erstaunlicherweise muss ich sagen, dass es sich deutlich leichter entwickelt hat, als ich es befürchtet hatte. Von den Entzugserscheinungen, die manche beschreiben (Heißhunger, zittrige Hände, leichte Reizbarkeit,…), kann ich keine bestätigen. Das einzig Ungewohnte war, in der Arbeit die zwischenzeitlichen „5-Minuten-Pausen“ mit den Kollegen nicht mehr zu haben. Vorübergehend habe ich mir stattdessen einen zuckerfreien Kaugummi oder einen Apfel zur Hand genommen, aber auch diese Gewohnheit hat mich nicht mehr lange verfolgt.

Ich habe mir als Anreiz eine Tabelle gebastelt und ausgedruckt, die den täglichen Weg zu den ersten „gesparten“ 500 EUR aufzeigt (Tag, Datum, Geldbetrag) und den jeweiligen Betrag aus meinem Geldbeutel zum "Zigarettengeld" gelegt.

 

Es fühlt sich unheimlich gut an, wenn man einfach so einen schönen Geldbetrag in den Händen halten kann und zugleich feststellt, dass einem nichts fehlt; im Gegenteil.

(Das Spiel kann man natürlich auch bis zu einem Wunschbetrag, z.B. für den Urlaub oder so weiterspielen)

 

Kurzum: Wer wirklich will, schafft es !

Florian,

Ich mag keine Zigaretten, kein Alkohol, keine illegale Drogen.

 

Mir fällt die äußerst aggressive Zigaretten Werbung auf. Die Sprüche Zielen genau auf die psychische bzw. Die seelische Suchtförderung ab. Zum Beispiel; ein entspannt wirkender Mann mit Zigarette und ein Spruch "Do You trink". Diese Werbung sagt aus, dass Zigaretten entspannend wären, was in Wirklichkeit eine Lüge ist. Diese Werbung sagt aus, dass man an Zigaretten denken soll, was eindeutig für Jugendliche unerfahrene Menschen seelisch bzw. psychisch suchtfördernd ist. Ferner wird durch die Zigaretten Werbung gesellschaftsfähigkeit, Stärke, Kontaktfähigkeit, etc., vorgegaukelt. Eine Gesellschaft (freund), diese mich nur akzeptiert, respektieret, wenn ich Alkohol, Zigaretten, Drogen nehme, brauche ich sicher nicht. Auf solche Gesellschaft verzichte ich sehr gerne!

 

Ich habe lieber keine Freunde, als dass ich jemals zu meiner Lebenszeit Zigaretten, Alkohol und Drogen nehmen würde, nur um "Freunde" zu haben oder "dazu zu gehören".

 

Solche aggressive Zigaretten Werbung sehe ich sehr oft. Zigaretten Werbung sollte sehr streng bei hohen Strafen verboten sein. Alkohol Werbung soll auch sehr streng bei hohen Strafen verboten sein.

Silvia Ulbrich,

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