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Zum Rauchen bin ich mit 24 J. über meine Ex-Frau gekommen. Das Pensum steigerte sich unbewusst bis auf zwei Schachteln am Tag. Im Alter von 41 J. erlitt ich meinen ersten Schlaganfall und Herzinfarkt. Da ich bis zu diesem Zeitpunkt keinen Arzt kannte wurde ich zunächst von Kopf bis Fuß durchgecheckt. Die Angiologen stellten fest, dass mein Gefässsystem dem eines 80-jährigem entspräche. Des Weiteren wurde Diabetes Typ 2, Herz- und Niereninsuffizients, Puls- und Bluthochdruck u.a. Festgestellt, kurz um, von jetzt auf gleich war ich ein chronisch schwer kranker Mensch, dem rund 20 Tabletten pro Tag verordnet, insgesamt 9 Stents und 1 Bypass implantiert wurde. Mir wurde immer zu von jedem einzelnen der zahlreichen Fachärzte vorgehalten mit dem Rauchen sofort und dringend aufzuhören. Im Grunde genommen war ich bereits ein überzeugter Nichtraucher obwohl ich immer noch rauchte. Als mir jedoch auf der Suche nach dem Grund des Rauchens der Gedanke kam, dass ich überwiegend aus gründen der Selbstzerstörung rauche, wegen Unzufriedenheit, habe ich von heute auf morgen das Rauchen eingestellt und bis heute nach 15 j. Durchgehalten. Mich stört es zwar nicht, wenn andere in meiner Gegenwart Rauchen aber kann nur empfehlen besser nicht zu Rauchen. Wie bei mir geschehen, entstehen schleichend Erkrankungen durch das Rauchen, auf die ich gut und gerne hätte verzichten können.
Ich habe mit 18Jahren angefangen zu rauchen. Davor habe ich immer mal wieder probiert. Als Jugendliche hat es mir nie geschmeckt. Meine Klassenkameraden haben nach dem zug oft auf den Boden gespuckt, weil der Geschmack im mind so übel war... ich habe mir das rauchen regelrecht angewöhnt um es dann lückenlos über 24 Jahre nicht mehr los zu werden. Tagespensum an Zigaretten lag im Schnitt bei 25-30Stück. Am Wochenende, wenn Alkohol dazu kam, waren es mehr. Vor ziemlich genau 4Monaten habe ich aufgehört zu rauchen. Es ist mein 2.ter Versuch. Ich habe innerhalb von 7wochen 6kilo zugenommen und hab dann parallel mit Weight watchers gestartet. Das lenkt ab und ich konnte damit die Zunahme aisbremsen. Wobei ich hier sagen möchte - wer mehr angst vor einer Zunahme als vor den folgen des rauchens hat ist auch nicht ganz knusper! Jedenfalls kann ich jedem der jung ist nur empfehlen - fangt nicht an, es ist eine sucht und cool ist es schon lang nicht mehr... und jedem der raucht: es lohnt sich aufzuhören. Rauchen aufhören ist kein verlust, sondern ein Zugewinn. Der erste und letzte schritt mit dem rauchen aufzuhören ist: du musst es wollen!
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