Kennt ihr die Shisha-Gefahren?
Shisha danach?
Etwas, das so schön blubbert und so süß riecht, kann doch nicht gefährlich sein, oder? Weit gefehlt. Auch wenn der Rauch einer Shisha nicht wie bei einer Zigarette direkt inhaliert wird, gelangt eine erhöhte Menge Nikotin ins Blut – und das kann süchtig machen. Nicht zu vergessen ist, dass gerade beim Shisharauchen oft tiefer und intensiver inhaliert wird als beim Zug an einer Zigarette. Und nicht nur das: Wenn der Tabak erhitzt wird, entsteht Teer, der sich ebenfalls auf der Lunge ablagert. Ganz wichtig ist auch das Gesundheitsrisiko, das durch das Weitergeben desselben Mundstücks besteht – so können Hepatitis und Herpes übertragen werden.
Ein weiteres Risiko, das oft unterschätzt wird, ist das der Kohlenmonoxid-Vergiftung: Kohlenmonoxid entsteht zum einen beim Anfeuern der Kohle und zum anderen beim Rauchen der Wasserpfeife selbst. Es ist geruchslos und extrem giftig, weil es den Sauerstofftransport im Blut erschwert und so zu Bewusstlosigkeit oder sogar zum Tod führen kann. Deshalb ist das Lüften in Räumen, in denen Shisha geraucht wird, so wichtig.
Unsere Tipps für euch:
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Denkt beim Shisha rauchen auch an die Menschen in eurer nächsten Umgebung: Passivrauchen setzt eure und auch deren Gesundheit auf’s Spiel!
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Wenn die Wasserpfeife unsachgemäß bedient wird und der Raum klein und schlecht belüftet ist, kann die Kohlenmonoxidkonzentration sehr schnell ansteigen. Regelmäßig gründlich lüften oder garnicht erst rauchen!
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Ihr sucht nach einer Alternative, um mit dem Rauchen aufzuhören? Auf unserem Rauch-Frei Blog erhaltet ihr Tipps von anderen Jugendlichen.
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Unterstützung und Beratung beim Rauchverzicht sowie bei allen Fragen rund ums Rauchen/Nichtrauchen bietet unsere kostenfreie Telefon-Hotline: 0800 - 8 31 31 31
Sunstein, T. A. (2008). Nudge: Improving decisions about health, wealth and happiness (1st Edition). USA: Penguin.