Was spricht für euch für oder gegen einen Rauchstopp?

Rauchen schadet nicht nur euch, sondern auch euren Mitmenschen! Es stinkt, ist teuer und macht außerdem gelbe Zähne – doch gibt es etwa auch Gründe nicht mit dem Rauchen aufzuhören? Wir haben euch diesbezüglich nach eurer Meinung gefragt. Vielen Dank an alle, die bei unserer Straßenumfrage mitgemacht haben.

David, 20

Für einen Rauchstopp spricht, dass der Raucher, wenn er aufhört, auf eine bessere Gesundheit und Ausdauer hoffen kann. Auch der Geldaspekt ist wichtig. Rauchen ist teuer und wenn man aufhört, spart man Geld. Auf der anderen Seite finde ich es sehr angenehm, wenn ich abends unterwegs bin, um eine zu rauchen. Das gehört für mich zu einem guten Abend. Aber meiner Meinung nach hat man ohne Rauchen mehr Lebensqualität.

Clara, 20

Wer mit dem Thema Rauchstopp in Konfrontation kommt, macht sich sicherlich mehr Gedanken über seine Sucht und hinterfragt vielleicht auch eher, warum er raucht. Gegen einen Rauchstopp spricht, dass es ja für die Leute meist ein Genussmittel ist und man ihnen das nicht gesetzlich verbieten kann, ohne in die Freiheitsrechte einzugreifen. Deshalb hören die meisten auch nicht so einfach auf. Aber letztendlich muss jeder selbst abwägen, was ihm wichtiger ist.

Julius, 21

Ich persönlich würde einen Rauchstopp sehr befürworten, da man seine Gesundheit und die Umwelt schützt – und auch ein Vorbild für Kinder ist. Dagegen spricht, dass Raucher abhängig sind und sich ja bewusst dazu entschließen, ihrer Gesundheit zu schaden. Ich fände auch einen gesetzlichen Rauchstopp, der das Rauchen auf öffentlichen Plätzen verbietet und dafür sorgt, dass Tabakwerbung komplett verboten wird, sehr sinnvoll. Allerdings würde einem Raucher damit seine Freiheit genommen und jeder muss selbst entscheiden, ob er seinem Körper schadet.

Tobias, 19

Da Rauchen sowohl der Gesundheit als auch der Umwelt extrem schadet und auch einen hohen Kostenfaktor darstellt, kann ich jedem einen Rauchstopp nur empfehlen. Es gibt ja Studien, die beweisen, dass schon einmonatiges Rauchen die Leistungsfähigkeit der Lunge extrem schwächt. Auf der anderen Seite darf man nicht unterschätzen, dass Rauchen ja auch eine Sucht ist.

Katharina, 20

Die gesundheitlichen und finanziellen Langzeitfolgen beim Rauchen sind sehr groß. Durch einen Rauchstopp, egal ob er persönlich beschlossen oder beispielsweise vorgeschrieben wäre, würde man auch den Nicht-Rauchern Gutes tun. Es muss aber jeder selbst wissen, ob er gegen seine Sucht ankommt oder ob er weiter seiner Gesundheit schadet.

Timo, 20

Unser Gesundheitssystem hat jedes Jahr große Ausgaben für die Behandlung der Folgen des Rauchens. Das würde sich verbessern, wenn weniger geraucht werden würde. Man tut unserer Gesellschaft damit einen großen Gefallen. Das spricht in meinen Augen eindeutig für einen Rauchstopp. Doch man muss beachten, dass ein Raucher meist ein Süchtiger ist, dem sein Suchtmittel entzogen wird. Ohne Behandlung wird er wahrscheinlich immer das Verlangen nach seinem Suchtmittel haben.

Annika, 17

Für einen Rauchstopp spricht in meinen Augen auf jeden Fall das eigene Interesse eines Rauchers, um mit dem Rauchen aufzuhören. Meistens geht es nicht um den Geschmack, sondern darum, dass man es braucht, also abhängig ist. Wer damit nicht aufhören kann, muss für sich selbst wissen, ob er wirklich Zigaretten braucht. Darin, wie man mit seiner Gesundheit umgeht, liegt nun mal die Freiheit jedes Einzelnen.

Oliver, 20

Für einen Rauchstopp spricht in meinen Augen eindeutig der Nichtraucher Schutz. Nichtraucher können wenig dafür, wenn neben ihnen einer qualmt und sie das einatmen müssen. Das belastet die gesamte Gesellschaft. Natürlich muss ein Raucher seine Freiheit haben und sollte selbst entscheiden, ob er aufhört oder nicht und wann beziehungsweise wo er rauchen möchte.

Colette, 17

Wer mit dem Rauchen aufhört, schützt die Nichtraucher. Somit hilft ein Rauchstopp der eigenen Gesundheit und der der Mitmenschen. Allerdings stellt ein Rauchstopp eine Einschränkung für jeden dar, der gerne rauchen möchte. Vielleicht verbessert sich für manche durch das Rauchen ihre eigene Lebensqualität?

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