Wie war dein Jahr 2020?
Wenn du das Jahr 2020 bewerten solltest: Wie viel Sterne würde es von dir kriegen und warum (0-5)
Ich würde dem Jahr tatsächlich vier von fünf möglichen Sternen geben. Das Jahr 2020 hat die Leute gezwungen, umzudenken und kreativ zu werden, sowohl auf persönlicher, gesellschaftlicher als auch unternehmerischer Ebene. Diese Entwicklung finde ich sehr spannend und freue mich über all die innovativen Ideen und Lösungsansätze. Die Pandemie hat für mich gezeigt, dass Veränderung immer einen Auslöser braucht.
Jannik, 21
Das Jahr 2020 würde von mir drei von fünf Sternen bekommen, das scheint für manche vielleicht etwas viel, liegt aber zu einem sehr großen Teil an Dingen und Entwicklungen, die mich persönlich betreffen. Würde ich die Bewertung nicht für mich persönlich, sondern für gesamt Deutschland oder vielleicht auch global gesehen treffen, dann wäre meine Antwort sicherlich schlechter.
Amelie, 18
Das Jahr würde von mir 3,5 Punkte erhalten, da ich trotz der Umstände viele tolle und einzigartige Erlebnisse hatte und einige tolle Menschen kennenlernen durfte. Somit war 2020 zwar anders als andere Jahre, aber nicht schlechter. .
Felix, 18
Das Jahr 2020 würde von mir drei bis vier von fünf möglichen Sternen bekommen. Ich habe trotz der Einschränkungen und des Lockdowns viele coole Sachen machen können – vieles davon digital per Videokonferenz. Persönliche soziale Kontakte haben mir trotzdem gefehlt, genauso wie Partys. Da hoffe ich, dass es 2021 wieder möglich ist.
Philipp, 16
Ich würde diesem Jahr drei Sterne geben, da dieses Jahr viele schlimme Sachen passiert sind: Von den Waldbränden in Australien über den traurigen Tod Ruth Bader-Ginsburg bis zu der offensichtlichsten Last, mit der wir weltweit zu kämpfen haben: Der COVID-19 Pandemie, die überall auf der Welt Millionen Menschen betrifft. Ich denke jedoch, dass man trotzdem dieses Jahr auch von einer positiven Seite betrachten kann. Generell würde ich sagen kann ein Jahr nicht in Sternen bewertet werden, dafür ist das viel zu komplex.
Stella, 16
Ich würde läppische 2 bis 2,5 Sterne vergeben, da ich mir von diesem Jahr mehr erhofft habe. 2020 sollte das Jahr von sehr vielen großen Veranstaltungen werden und bei mir ein neuer Lebensabschnitt sein – besonders mit dem Beginn meines Studiums. Aktuell fühlt es sich eher so an, als ob ich ein Videospiel spielen würde. Für 2021 erhoffe ich mir, dass die Pandemie endlich aufhört.
Gabriela, 20
2020 würde von mir drei Sterne bekommen. Dieses Jahr war ganz anders als alle bisherigen Jahre in meinem Leben. Ich vermisse viele soziale Kontakte und auch Partys. Zudem läuft mein Studium auch ganz anders als regulär ab, was ich ziemlich schade finde. Aber das Jahr hat mir auch persönlich viel Positives gebracht, so bin ich etwa wieder nach Berlin gezogen.
Taha, 22
Ich glaube das Jahr 2020 würde von mir 1,5 Sterne bekommen, es war wirklich ein herausforderndes und suboptimales Jahr. Die Coronapandemie hat mir als Student im frühen Semester sehr viel des Studierendenlebens kaputt gemacht. Auch mein Engagement in Vereinen wurde dadurch sehr eingeschränkt – normal wäre da viel mehr möglich gewesen.
Nicolas, 20
Mal abgesehen von den Schutzmaßnahmen wie Maske tragen und Abstand halten: Was hast du in diesem Jahr für deine Gesundheit getan?
Ich versuche mich immer gesund zu ernähren und Sport zu treiben, was dieses Jahr auch gut geklappt hat. Zudem trinke ich keinen Alkohol, rauche nicht und nehme auch sonst keine Drogen. Was mir aber aufgefallen ist, dass ich mich in den letzten Monaten auch um meine psychische Gesundheit gekümmert habe – ich war zum Beispiel spazieren und habe mir gezielt Zeit für mich genommen.
Nicolas, 20
Ich war viel draußen an der frischen Luft unterwegs und habe mir Zeit für mich genommen. Der Self-Care-Aspekt (Self Care bedeutet, dass man sich darum kümmert, dass man gesund und zufrieden ist) stand dieses Jahr bei mir im Vordergrund. Bereits vor der Coronapandemie und den damit verbundenen Einschränkungen habe ich Yoga gemacht und regelmäßig meditiert. Solche Angebote nehme ich jetzt digital wahr – persönlich macht das zwar viel mehr Spaß, so konnte ich es aber auch sehr gut weiterverfolgen.
Taha, 22
Ich habe viel für meine mentale Gesundheit getan und habe mir auch Hilfe geholt, wenn ich sie gebraucht habe. Zudem habe ich sehr viel reflektiert und will dankbarer sein und arbeite sehr viel an mir, damit der Umgang mit allen Menschen super funktioniert. Gelernt habe ich, dass ich mir auch Raum für mich nehmen muss und dass ich das auch geschafft habe, sehe ich als großen Erfolg bei mir.
Gabriela, 20
Ich gehe aus diesem Jahr generell gesünder heraus als ich gestartet bin, dass ich sehr viel Zeit hatte, um Sport zu machen. Außerdem habe ich meine Ernährungsweise Anfang April auf Vegan umgestellt und merke dadurch auch positive Entwicklungen.
Stella, 16
Dieses Jahr habe ich echt viel für meine Gesundheit getan: Ich war sehr viel laufen an der frischen Luft und auch generell oft draußen unterwegs. Zudem habe ich Fitness- und Krafttraining betrieben, was mir persönlich auch viel Spaß gemacht hat.
Philipp, 16
Ich habe drauf geachtet, nachhaltiger und gesünder zu essen und zu kochen. Sport stand in den verschiedensten Variationen bei mir auf der To-Do Liste. Auch habe ich versucht mir mehr Auszeiten zu gönnen und somit etwas mehr Erholung zu bekommen.
Felix, 18
Ich glaube durch die Corona-Pandemie aber sicherlich auch durch meinen Schulabschluss, habe ich mich sehr viel mit meiner psychischen Gesundheit beschäftigt, was mir wirklich gutgetan hat. Durch Corona habe ich mir auch vor Augen geführt, wie glücklich ich mich über meine physische Gesundheit schätzen kann. Als konkrete Maßnahmen für meine Gesundheit fällt mir gerade nur ein, dass ich seit Anfang des Jahres strenger auf meine Ernährung achte. Besonders darauf, dass ich genug Nährstoffe zu mir nehme.
Amelie, 18
Dieses Jahr war ich viel draußen an der frischen Luft spazieren und habe das Wetter genossen. Auch habe ich mir 2020 mehr Freizeit gegönnt und bewusst versucht Stress zu vermeiden und meinen Alltag zu "entschleunigen". Das hat wegen der Pandemiesituation und den Einschränkungen dann auch ganz gut geklappt. Zumindest ein Gutes hatten die Beschränkungen also (lacht).
Jannik, 21
Hast du Vorsätze für das neue Jahr? Welche?
Mein Vorsatz ist es, jeden Tag produktiv zu nutzen, egal in welchem Feld meines Lebens.
Stella, 16
Für nächstes Jahr habe ich nur einen großen Vorsatz, denn ich möchte vor allem die bestmöglichen Noten für mein anstehendes Abitur erzielen. Dafür werde ich mich ins Zeug legen.
Philipp, 16
Klar: Ich versuche, dass meine Work-life-balance (Work-Life-Balance beschreibt das Gleichgewicht zwischen Freizeit und Arbeit) im nächsten Jahr besser ist. Das habe ich mir als großes Ziel gesteckt, denn aktuell arbeite ich viel, wenn es schon dunkel ist. 2021 will ich das mit gleichen Zeiten und Abläufen - also mit wirklich fester Struktur - ändern. Mal sehen, ob es funktioniert.
Jannik, 21
Ich habe mir einige Vorsätze auf die Agenda gesetzt. So will ich noch mehr als bisher auf mich selbst achten und gewisse Dinge mehr wertschätzen. Mit dem Begriff „Freiheit“ verbinde ich jetzt viel mehr: Freunde treffen, auf Partys gehen oder einfach nur im Café nebenan treffen, für all das werde ich nach der Pandemie dankbarer sein als vorher.
Taha, 22
Nein, das Jahr 2021 ist nur noch wenige Tage entfernt und bis dahin werden leider nicht alle unsere Probleme verpuffen und es wird generell nicht besser werden wird. Da man nie weiß, was auf einen zukommt, habe ich mir keine Vorsätze gemacht.
Gabriela, 20
Darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht, es läuft gerade alles so gut. Wenn die Maßnahmen sich wieder lockern und die Inzidenzfälle langsam weniger werden, dann wäre ich natürlich noch glücklicher. Sicherlich werde ich mir vornehmen, weiterhin an mir zu arbeiten und mein Verhalten zu reflektieren.
Amelie, 18
Die Zeit mit Familie und Freunden viel intensiver wahrnehmen und noch mehr für mich und meine Gesundheit zu machen. Auch ist es mein Ziel eine neue Sprache über das Jahr zu lernen.
Felix, 18
Nein, denn ich hoffe, dass 2021 die Pandemie vorbei sein wird und freue mich vorsichtig darauf. Vorsätze habe ich mir dafür nicht gemacht.
Nicolas, 20
Glaubst du, dass das Coronavirus bzw. COVID-19 für viele Raucherinnen und Raucher ein Anlass ist, mit dem Rauchen aufzuhören?
In meinem Freundeskreis haben einige aufgehört zu rauchen – hier weiß ich den Grund nicht ganz genau, aber ich kann mir definitiv vorstellen, dass dieser Faktor schon eine Rolle gespielt hat. Mit exzessivem Rauchen hat man mehr Risiko bei Corona als ohne. Auch ist die soziale Komponente des Rauchens und damit die Gelegenheit weggefallen – da denke ich definitiv, dass das Coronavirus positiv dazu beigetragen hat.
Gabriela, 20
Ich schätze, dass man durch die Umstände einige Möglichkeiten hatte, sich das Rauchen abzugewöhnen. Durch die geänderte Lebensweise, die wir seit Anfang des Jahres haben, kann man sich Schritt für Schritt an das rauchfreie Leben nähern. Wir sollten uns viel intensiver auch auf digitalen Wegen unterstützen und füreinander da sein.
Felix, 18
Möglicherweise ja, da ihnen durch den Virus klar wird, wie geschwächt eine Raucherlunge ist und wie anfällig man für Atemkrankheiten ist. Ich hoffe auch, dass die Leute darüber nachdenken und aufhören zu rauchen.
Stella, 16
Hier finde ich kommt es stark darauf an. Bei wirklichen Rauchern denke ich, dass man keinerlei Effekt feststellen wird, da die Sucht zu groß ist. Jedoch kann ich mir einen positiven Effekt bei Gelegenheitsraucher durchaus vorstellen, da die typischen Situationen – wie das gesellige Beisammensein auf einer Party – fehlen und sie so nicht zum Rauchen verführt werden.
Taha, 22
Das kann ich nur schwer beurteilen, aufgrund der Maskenpflicht vielerorts gibt es sicher weniger Möglichkeiten zu rauchen. Andererseits sind Menschen während der Pandemie im Allgemeinen größerem Stress ausgesetzt, für die sie dann das Rauchen als Ventil nutzen. Ich glaube oder hoffe, dass Raucher*innen sich bewusst sind, dass das Rauchen ernsthafte körperliche Probleme bereiten kann und sie daher auch Covid-19 härter treffen kann. Ich weiß aber nicht, ob die Pandemie dadurch zu einem längeren Sinneswandel führt, aus Angst bei der nächsten Pandemie weniger gut weg zu kommen.
Amelie, 18
Nein, das glaube ich nicht. Ich denke, dass der umgekehrte Effekt eingetreten ist und viele Leute versuchen, den durch die Pandemie entstandenen Stress mit Rauchen auszugleichen.
Nicolas, 20
Ich halte es für möglich, dass genau der gegenteilige Effekt aufgetreten ist. Durch die psychischen Folgen durch die Ausgangsbeschränkungen und das Homeschooling denke ich, dass viele Raucher/innen eher mehr geraucht haben als zuvor.
Philipp, 16
Ganz klar nein, denn Rauchen ist eine Sucht und das Coronavirus wird auch keine Sucht aufhalten.
Jannik, 21
Info
Manches war schwierig anderes überraschend gut
Die meisten, die auf das Jahr 2020 zurückschauen, werden sich sicherlich an die vielen Einschränkungen und Schwierigkeiten erinnern, ob es jetzt der anstrengende Online-Unterricht ist oder dass man den ganzen Tag mit Geschwistern und Eltern aufeinander hockt. Ging es euch genauso? Hier findet ihr ein paar Tipps gegen Langeweile im Lockdown.
Die 8 Menschen die wir befragt haben, scheinen sich aber nicht nur an negative Dinge zu erinnern, sondern auch an viel Positives. Eines ist uns dabei besonders aufgefallen: Dass alle im letzten Jahr mehr für die eigene Gesundheit getan haben. Dabei ging es um eine gesündere Ernährung, mehr Sport und Bewegung, aber auch um die eigene psychische Gesundheit. Wenn ihr auch etwas für die eigene Gesundheit tun wollt, dann schaut doch mal bei unserer Challenge vorbei. Dort findet ihr viele hilfreiche Tipps für ein gesünderes Leben die ihr nutzen könnt.
Corona ein Grund mit dem Rauchen aufzuhören?
Ob Corona bzw. COVID-19 dazu geführt hat, dass mehr Raucherinnen und Raucher mit dem Rauchen aufgehört haben, kann man gerade noch nicht so ganz sicher sagen. Es gäbe aber wirklich gute Gründe dafür: Auf unserer Seite kannst du dich über den Zusammenhang zwischen Rauchen und Corona informieren: Themenseite Rauchen und Corona.
Immer weniger Jugendliche rauchen
Schon in der Vor-Corona-Zeit haben immer weniger Jugendliche geraucht. Mehr dazu findest du hier: Nichtrauchen im Trend. Deswegen bleibt zu hoffen, dass das Jahr 2020 und Corona für viele ein Weckruf war, das Rauchen endlich an den Nagel zu hängen.
Tipps für den Rauchstopp findest du hier: Rauchfrei werden.