Gesunde Zigaretten gibt es nicht

Zigarettenrauch enthält viele Schadstoffe. Über 4.800 Substanzen konnten im Qualm von Tabakprodukten nachgewiesen werden, viele davon – zum Beispiel Aceton oder Cadmium – sind äußerst giftig.

Schummelpackungen ohne Zusätze - nicht weniger schädlich

Viele der großen Konzerne bringen seit einiger Zeit Zigaretten auf den Markt, die angeblich „ohne Zusatzstoffe“ produziert wurden. Man könnte also denken, dass es sich um Zigaretten handelt, die nicht so schädlich sind wie herkömmliche Tabakprodukte. Oftmals befinden sich die Zigaretten in braunen Pappschachteln, die an Bioprodukte und damit an Vorstellungen einer gesunden Lebensweise – erinnern sollen. Aber: Eine „gesunde“ Zigarette gibt es nicht!

In Zigaretten „ohne Zusatzstoffe“ sind zugesetzte Substanzen vor allem im Papier und in den Filtern zu finden. Die Zigaretten sind nicht frei von beigemischten Chemikalien, die Bezeichnung „ohne Zusatzstoffe“ also irreführend.

Keine "natürliche" Zigarette

Warum werden Zigaretten überhaupt mit Zusatzstoffen versetzt? Einmal geht es darum, den Geschmack des Tabaks zu beeinflussen (z.B. durch Hinzufügen von Honig oder Lakritz). Die Zigaretten schmecken dadurch „weicher“ und nicht so sehr nach Tabak. Andere Substanzen verbessern den Verbrennungsprozess. Aber auch die Tabakpflanze selber enthält schon viele Schadstoffe, deren genaue Zusammensetzung zum Beispiel durch den Bodentyp und die Anbaumethode bestimmt wird. Arsen und Blei sind beispielsweise bereits in der Tabakpflanze zu finden.

Die Zigarette – alles andere als ein natürliches Produkt also. Und schon gar nicht gesund, ganz im Gegenteil.

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