Gesundheit und Krankheit: Vom Vorbeugen und Verhindern

Der 11. Februar ist laut katholischer Kirche der sogenannte „Welttag der Kranken“. Dieser wurde 1993 durch den damaligen Papst eingeführt, um an alle von Krankheiten betroffenen Menschen zu gedenken. Wir nehmen den Tag als Anlass, einmal grundsätzlich über das Thema Gesundheit und Krankheit zu sprechen. Denn, logisch: Das hat auch ziemlich viel mit dem Thema Rauchen zu tun.

Der Konsum von Zigaretten oder E-Zigaretten macht süchtig – und Sucht ist eine Krankheit. Laut ICD, der internationalen statistischen Klassifikation von Krankheiten, zählt die Abhängigkeit von Tabak zu den „Psychischen Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen“. Die ICD ist eine der wichtigsten Grundlagen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei der Beschreibung von Diagnosen und Krankheiten. Außerdem verursacht Rauchen eine Vielzahl von schweren Erkrankungen und verkürzt die Lebenserwartung.

Kranke behandeln, um Leiden zu lindern und Folgen zu verhindern

Wer raucht, muss also mit gesundheitlichen Risiken und weiteren negativen Folgen rechnen. Rauchen ist unter anderem schlecht für die Zahngesundheit, verursacht Krebserkrankungen und ist außerdem ziemlich teuer, also auch schlecht für den eigenen Kontostand.

Krankheiten vorbeugen und Gesundheit fördern

Da stellt sich natürlich die Frage, wie man verhindern kann, dass Menschen überhaupt erst krank werden. In Bezug auf die Folgeerkrankungen durch das Rauchen klingt das ja ziemlich easy: Nicht rauchen. Das ist manchmal einfacher gesagt als getan.

Wie kann man verhindern, dass jemand mit dem Rauchen anfängt?

Die meisten Abhängigen haben mal „ganz klein“ angefangen: Sie haben zum Beispiel zum ersten Mal auf einer Party oder gemeinsam mit dem besten Kumpel oder der besten Freundin an einem langweiligen Nachmittag eine Zigarette probiert. Dann hat sich das Rauchen ganz heimlich, aber doch meist ziemlich schnell in den Alltag und in die Gewohnheiten eingeschlichen: Das Rauchen auf Partys wurde zu einem regelmäßigen Ritual mit Freunden und Freundinnen. Irgendwann wurde dann allein irgendwo geraucht und irgendwann dann das erste Mal, weil man gestresst war und sich von der Zigarette zum Beispiel ein bisschen Entspannung erhoffte. Es kamen also immer mehr Situationen hinzu, in denen geraucht wurde und mit der Zeit hat sich eine immer stärkere Abhängigkeit vom Rauchen entwickelt.

Viele Menschen unterschätzen diesen schleichenden Abhängigkeitsprozess oder glauben, dass sie das Rauchen im Griff haben, weil sie „nur ab und zu“ eine Zigarette rauchen.

Im Alter zwischen 18 und 25 Jahren probieren aber recht viele das Rauchen aus oder fangen sogar an, regelmäßig zur Zigarette zu greifen. Daher ist es wichtig, dass sich gerade jüngere Menschen über die Gefahren des Rauchens informieren. Es gibt viele Gründe, die gegen das Rauchen sprechen.

Wichtig: Das Wissen über die Abhängigkeitsgefahr, Kosten und Folgen 

Das Wissen darüber, welche negativen Folgen das Rauchen haben kann, verhindert möglicherweise, dass jemand mit dem Rauchen anfängt. Auf dieser Webseite findest du Tools und Infos, die dir dabei helfen können, dich zu diesem Thema schlau zu machen, zum Beispiel:

  • Ein Rechner, mit dem die Kosten des Rauchens hochgerechnet werden können
  • Ein Videotool, mit dem man die Folgen des Rauchens für den Körper erforschen kann
  • Ein Quiz, wie Rauchen anderen Menschen und dem Klima schadet

Rauchen, obwohl man es eigentlich besserweiß?  

Wenn man weiß, dass etwas gefährlich ist, heißt das noch lange nicht, dass man es automatisch deswegen bleiben lässt. Für manche ist das Gefährliche besonders interessant und reizvoll. Der Schlüssel liegt hier unter anderem bei der eigenen Einstellung: Diese wird natürlich auch durch das eigene Wissen beeinflusst, aber nicht nur. Unsere Einstellungen werden auch durch Motive (Gründe etwas zu tun) bestimmt,– zum Beispiel das Motiv, neue Erfahrungen zu machen oder Freunde und Freundinnen zu haben. Wenn sich also eine Person erhofft, durch das Rauchen bestimmte Motive erfüllen zu können, nimmt diese vielleicht sogar die Gefahren des Rauchens in Kauf.

Fazit: Bei der Entscheidung „Rauchen oder nicht“ spielt nicht nur das Faktenwissen eine wichtige Rolle, sondern auch, was jemand will im Leben. Wir finden: Es gibt genügend gesunde Alternativen zum Rauchen und um Freunde und Freundinnen zu finden, braucht man keine Zigarette in der Hand. Wenn einem das bewusst ist, ist das schon einmal eine gute Voraussetzung dafür, nicht mit dem Rauchen anzufangen und: gesund zu bleiben!

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