Internationaler Tag gegen Drogenmissbrauch

Schon seit 1987 findet jedes Jahr am 26. Juni der Welttag gegen Drogenmissbrauch statt. Die Vereinten Nationen haben diesen Tag offiziell zum „Internationalen Tag gegen Drogenmissbrauch und illegalen Drogenhandel“ erklärt. Der Weltdrogentag soll die Menschen daran erinnern, dass illegale und auch legale Drogen, wie Alkohol und Zigaretten, nicht nur eine Gefahr für die eigene Gesundheit, sondern sogar ein großes gesellschaftliches Problem sind.

Was ist eigentlich eine Droge?

Die Weltgesundheitsorganisation (auch kurz „WHO“) hat definiert, dass als Droge gilt was

  1. Funktionen der/des Konsumierenden verändert (Körperfunktionen oder die Psyche)
  2. Kein Nahrungsmittel ist

Darunter fallen also viele verschiedene Substanzen, wie beispielsweise Alkohol. Dieser wird in Deutschland und manchen anderen Ländern auch oft als „legale“ Droge bezeichnet, da er hierzulande straffrei gekauft und konsumiert werden kann (je nach Art des Alkohols ab 16 oder 18 Jahren). Ebenso gehört Nikotin, das in Zigaretten, Shishas, Tabakerhitzern und meist auch in E-Zigaretten und Einmal-Vapes enthalten ist, zu den legalen Drogen (auch mit Altersbeschränkung). Die Gefahren und Risiken zum Tabakrauchen findest du hier: Gefahren und Risiken

Zu den in Deutschland illegalen Drogen gehören unter anderem: Kokain, Heroin, LSD, Amphetamine, Morphin und weitere. Die dürfen nicht nach eigenem Ermessen oder ab einem bestimmten Alter konsumiert werden. Anbau, Besitz, Handel und in Verkehr bringen illegaler Substanzen sind in Deutschland strafbar.

Wichtigste Infos zur Legalisierung von Cannabis

2023 war Cannabis die am häufigsten konsumierte illegale Droge in Deutschland. Seit April 2024 gilt das sogenannte Cannabisgesetz in Deutschland und Erwachsene können legal Cannabis konsumieren. Für Minderjährige bleibt das Rauchen, Kaufen, Besitzen oder Anbauen von Cannabis hierzulande auch weiterhin verboten!
Wenn Jugendliche Cannabis rauchen, machen sie sich strafbar. Genauso wenn Erwachsene ihnen Cannabis anbieten. Denn insbesondere für Kinder und Jugendliche sind die Risiken durch Kiffen sehr hoch. Es gibt Hinweise, dass sich die Leistungsfähigkeit des Gehirns durch regelmäßiges Cannabisrauchen nicht vollständig entwickeln kann.

Schütze dich und leb‘ dein Leben in vollen Zügen

Grundsätzlich gilt bei allen Drogen: Wer einmal abhängig ist, hat es schwer weniger zu konsumieren oder ganz damit endlich aufzuhören. Die schulische oder berufliche Ausbildung kann gefährdet sein, das Armutsrisiko steigen, Freundschaften zerbrechen, Schwierigkeiten in der Familie entstehen, eine vorübergehende oder gar lebenslange psychische Erkrankung entstehen, die Unfallgefahr steigt und genauso viele weitere Probleme und Risiken. 

Darum: bleib am besten rauchfrei und drogenfrei!

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