Prominente und (Nicht-)Rauchen

Schon lange ist bekannt, dass Rauchen folgenreich ist: Die ersten Folgen wie unangenehmer Geruch, verfärbte Zähne oder schnellere Hautalterung werden von schwerwiegenderen Gesundheitsfolgen wie chronischen Lungenerkrankungen (Infos zu Lungenkrankheiten durch Rauchen hier), Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Herzinfarkt) und der Entstehung vielzähliger Krebsarten im gesamten Körper ergänzt. Deshalb ist es wichtig, dass auch in diesem Jahr am 31. Mai wieder der Welt-Nichtrauchertag gefeiert wird - und das schon zum 37. Mal!

Promis und das Nichtrauchen

Auch einige Prominente dürften den Tag nun feiern können, nachdem sie dem Tabak abgeschworen haben. Die Sängerin Kerstin Ott („Die immer lacht“) hörte beispielsweise 2023 nach über 30 Jahren mit dem Rauchen auf: „(…) weil ich langsam Auswirkungen gespürt habe. Morgens fing es an mit Husten.“ Nun merke sie schon eine deutliche Verbesserung und sei sehr stolz, rauchfrei zu sein. Dies erzählte sie in einem Zeitungs-Interview im Januar 2024.
Unter einigen Influencern und Influencerinnen, die ebenfalls dem Rauchen abgeschworen haben, spricht YouTuber Jonas Ems (2,89 Mio. Follower/Followerinnen auf YouTube) über die Verbreitung des Rauchens unter Jugendlichen und dessen Gefahren. „(…) wenn du als Jugendlicher rauchst, beeinflusst du damit dein ganzes späteres Leben, was du vielleicht irgendwann voll bereust. (…) Mit jedem Zug zerstört ihr ein bisschen mehr euer Leben.“ Dabei bezieht er sich auch auf E-Zigaretten und versuchte im Mai 2023 auf seinem Youtube-Kanal Jugendliche zu warnen.

Lasst euch nicht von schlechten Vorbildern beeinflussen

Leider gibt es auch einige Prominente, die das Risiko zu Rauchen ignorieren, sowie ihre Verantwortung ihren Fans gegenüber. Manche bringen eigene Produkte auf den Markt bringen, die ihre Fans als Fanartikel kaufen können. Zu diesen negativen Vorbildern gehören Rapper wie Haftbefehl, Capital Bra und die Mitglieder der 187 Straßenbande. Sie versuchen durch Marketing ihren Umsatz und ihre Bekanntheit zu steigern – auf Kosten ihrer sie verehrenden Fans. 
Rauchen hat nichts mit Coolness zu tun hat, sondern viel mehr mit lebenslangen Risiken. Die sind ziemlich uncool. Übrigens: Werbung für nikotinhaltige Produkte und nikotinfreie E-Zigaretten ist gesetzlich verboten! Doch durch geschickte Platzierungen in Videos und Posts, kann es sein, dass manche Berühmtheiten oder Influencerinnen und Influencer auf Rauchprodukte aufmerksam machen. Hier hilft zu hinterfragen, was die Interessen hinter diesen Posts sein könnten. Oft sind es finanzielle. Wenn du das im Kopf hast, ist es leichter, sich nicht beeinflussen und zu Käufen hinreißen zu lassen. Mehr über Tabakwerbung liest du hier.

Fazit

Es gibt also positive und negative Vorbilder, neben Berühmtheiten mit Sicherheit auch im Bekanntenkreis, Freundeskreis oder in der eigenen Familie. Die gute Nachricht ist, dass es jede und jeder selbst in der Hand hat, nicht zu rauchen. Sucht euch positive Vorbilder und bildet euch eure eigene Meinung. Feier stolz den Welt-Nichtrauchertag! Du tust dir, deiner Gesundheit, deinem Umfeld und der Umwelt etwas Gutes! Weiter so! 

Wenn du endlich Nein zum Rauchen sagen willst, ist der Weltnichtrauchertag doch eine tolle Motivation, dies endlich zu tun. Werde stolze Nichtraucherin / stolzer Nichtraucher! Tipps und Methoden findest du hier. Falls du professionelle Hilfe suchst, um mit dem Rauchen aufzuhören, erhältst du diese kostenlos bei der BZgA-Telefonberatung zur Rauchentwöhnung: 0 800 831 31 31

Zurück zur Übersicht