Rauchen schadet dem Stoffwechsel ab der ersten Zigarette

Zigaretten schaden dem Körper nachhaltig - und dies bereits ab dem Moment, wo der erste Zug genommen wird. Eine aktuelle Studie zeigt: die Giftstoffe gelangen unmittelbar ins Blut und verteilen sich im menschlichen Körper.

Direkter Weg ins Blut

Dass das Rauchen langfristig schwere Schäden wie beispielswiese Lungenkrebs oder Herzerkrankungen verursachen kann, wurde bereits wissenschaftlich belegt. Auch direkt nach dem Rauchen einer Zigarette wirken sich die damit aufgenommenen Substanzen negativ auf den Körper aus und beeinflussen den Stoffwechsel der Raucherin oder des Rauchers.

Dies belegt die kürzlich veröffentlichte Studie eines Forscherteams des Georgetown Lombardi Comprehensive Cancer Center, welches dem Georgetown University Medical Center angehört. Unter den zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Studie waren fünf leicht rauchende (weniger als 12 Zigaretten täglich) und fünf stark rauchende Personen (23 oder mehr Zigaretten pro Tag). Deren Blut wurde jeweils nach dem Rauchen einer ersten Zigarette sowie eine Stunde später untersucht. Dabei wurden in Leber, Herz und Niere der ansonsten gesunden Menschen Anzeichen von Toxizität entdeckt, was bedeutet, dass dort unmittelbar nach dem Rauchen giftige Substanzen zu finden waren. Diese Schädigung des Stoffwechsels und der Organe kann wiederum dazu führen, dass Zellen zerstört und Entzündungen sowie andere körperliche Schäden verursacht werden.

Folgen ab dem ersten Zug

Damit verdeutlicht die Studie, welcher potenziellen Gefahr Raucherinnen und Raucher ständig ausgesetzt sind, indem sie ihrem Körper beim Rauchen Gifte und krebserregende Substanzen zuführen. Denn die gefährlichen Glimmstängel schaden dem Körper nicht nur langfristig, sondern bereits ab dem ersten Zug.

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