Und dann kam Corona…

Rückblick auf ein besonderes Jahr: Rauchfrei-Jahresrückblick 2020

„Das wird mein Jahr, dieses Jahr wird alles anders.“, dachte Daniel (24) in der Silvesternacht von 2019 auf 2020. Er sollte Recht behalten. Auch wenn dann alles anders kam als er geplant hatte. Damit steht Daniel natürlich nicht alleine da. Dieses Jahr war für fast alle von uns so ganz anders als die Jahre davor.

Rauchstopp, Rückfall, Rauchstopp: Das Jahr von Daniel

Schaut mal auf eure Fotos von der letzten Silvesternacht und versucht euch zu erinnern, mit welchen Plänen und Wünschen ihr in das neue Jahr gestartet seid. Und was ist daraus geworden? Wahrscheinlich etwas ganz anderes, auch wenn viele Geschichten dann doch eine gute Wendung genommen haben. So wie auch bei Daniel. Er hatte sich vorgenommen, mit dem Rauchen aufzuhören und sich mehr zu bewegen.

Daniel (24) hat dieses Jahr mit dem Rauchen aufgehört. In seinem Blogbeitrag erzählt er, wie das Jahr 2020 für ihn war.

Bis März war er damit ziemlich erfolgreich. Er rauchte nicht mehr und konnte seine Laufstrecke von Mal zu Mal steigern. Ja, und dann kam Corona. Es folgten bei ihm ein Rückfall und ein bis dahin unbekanntes Gefühl von Einsamkeit: neu in der Stadt, die Clubs geschlossen, die Uni auch. Neue Leute kennenlernen ging für ihn am besten mit Zigarette. Wie es dann doch dazu kam, dass Daniel inzwischen fünf Wochen rauchfrei ist, lest ihr in seinem Beitrag Mein Jahr 2020. An dieser Stelle: Glückwunsch Daniel zum erfolgreichen Rauchstopp!

Euer Gesundheitsmotto: Nicht nur reden, sondern auch machen

Nicht nur für Daniel spielte das Thema Gesundheit in diesem Jahr eine wichtige Rolle. Wir haben ja schon mehrfach darüber berichtet (5 Fakten die zeigen dass Jugendliche besser als ihr Ruf sind), dass sich Jugendliche und junge Erwachsene viel mehr für ihre Gesundheit interessieren als viele denken. Das zeigte sich auch, als wir einige von euch gefragt haben, was sie in diesem Jahr für ihre Gesundheit getan haben. Hier findet ihr die Antworten: "Mein Jahr 2020". Hut ab! Alle, die wir gefragt haben, berichteten von einem eigenen Ideen und Lösungen. Von Fitness und Krafttraining über Ernährungsumstellung bis zur Pflege der psychischen Gesundheit war fast alles dabei, was der Gesundheit gut tut.  Offenbar interessieren sich viele von euch nicht nur für das Thema Gesundheit, sondern ihr setzt das auch in die Tat um.

Dazu passt, dass die Zahl junger Raucherinnen und Raucher in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen ist: Nichtrauchen im Trend. Mittlerweile rauchen noch 6 Prozent aller Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren. Das waren früher fünf Mal so viel!

Trend zum Nichtrauchen

Ob dieser Trend zum Nichtrauchen durch die Corona-Pandemie noch einmal einen Extra-Schub bekommt, bleibt abzuwarten. Fabian (18) jedenfalls geht in seinem Beitrag Mein Jahr 2020 davon aus, dass die Bedrohung durch das Coronavirus auch längerfristig Auswirkungen hat. Er glaubt, dass sich das „generelle Bewusstsein für Gesundheit verändert hat und man sie viel mehr wertschätzt“. Für ihn lagen im ablaufenden Jahr Ernüchterung und Freude nah beieinander. Einiges, was er vorhatte, konnte zwar nicht stattfinden. Umso mehr freute er sich aber, dass vieles auch online gut geklappt hat.

Fabian (18) erzählt in seinem Blogbeitrag über sein persönliches Jahr 2020: Von den Highlights aber natürlich auch von den Problemen

Gewohnheiten verändern: nicht immer ganz einfach

Fabian findet, dass die Corona-Pandemie ein optimaler Zeitpunkt ist, mit dem Rauchen aufzuhören. Dem schließen wir uns natürlich an. Genauso wie er und die allermeisten von euch sehen wir Gesundheit als etwas sehr Wichtiges, was wir jeden Tag schützen und fördern sollten. Manchmal ist das aber gar nicht so einfach. Vor allem tief eingeschliffene Gewohnheiten machen Veränderungen des (Gesundheits-) Verhaltens häufig schwierig.

Wer zum Beispiel über Jahre beim Warten auf den Bus immer geraucht hat, braucht erst mal eine gute Idee, was er oder sie stattdessen machen kann. Und dann muss die neue Gewohnheit noch eingeübt werden (so wie bei Daniels Laufstrecke, die durch regelmäßiges Training immer länger wurde). Genau an diesem Punkt setzt unsere rauchfrei-Challenge an. Wir helfen euch, Gewohnheiten zu verändern, mit vielen Tipps von uns und der Community.

Die Macht der Gewohnheit(en)

Ein Philosoph (David Hume) hat mal gesagt: „Die Gewohnheit ist der große Führer im Menschenleben“. Das stimmt: Wenn man eine Gewohnheit erst einmal hat, wird man sie nur schwer wieder los. Deshalb sollte sich jede und jeder von uns möglichst viele gesunde und wenige ungesunde Gewohnheiten angewöhnen.

In diesem Sinne wünschen wir euch viel Spaß beim Entdecken neuer Gewohnheiten und natürlich: ein tolles neues Jahr mit viel Gesundheit.

Euer rauchfrei-Team

Hier geht es direkt zu unserer Challenge