Was das Rauchen mit dem Herz macht
Dafür müssen wir einen Blick in die Blutgefäße des Körpers werfen: lange dünne Schläuche, durch die das Blut und damit auch der Sauerstoff und viele andere wichtige Nährstoffe überall hin in den Körper gepumpt werden. Die Pumpe in diesem System ist das Herz.
Tabakrauch: Angriff auf das Herz und die Blutgefäße
Die Stoffe im Tabakrauch greifen das Blut-System an, gleich aus verschiedenen Richtungen:
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Die Herzwand wird schlechter mit Sauerstoff versorgt:
Der Tabakrauch enthält Kohlenmonoxid, welches in den Blutstrom gelangt und dort den Sauerstoff verdrängt. Der ist aber wichtig für die Zellen im Körper, unter anderem für die Muskulatur der Herzwand. Diese wird durch das im Blut vorhandene Kohlenmonoxid schlechter mit Sauerstoff versorgt.
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Blutgefäße werden geschädigt:
Die Innenwand der Blutgefäße wird ebenfalls durch das Kohlenmonoxid (und auch noch andere Giftstoffe) geschädigt. Sie wird dadurch mit der Zeit härter und weniger elastisch – vergleichbar mit einem gebrauchten Gartenschlauch, durch den das Wasser schlechter fließt, weil er sich nicht mehr so gut dehnt.
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Es entstehen Ablagerungen in den Blutgefäßen:
Außerdem können in Folge des Rauchens sogenannte „Plaques“ entstehen. Das sind kleine Ablagerungen in den Gefäßen, die ebenfalls den Blutstrom zum Herzen erschweren.
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Gefahr von Blutgerinnseln steigt:
Nicht nur die Gefäße leiden unter dem Tabakrauch. Auch das Blut selber verändert sich: Es wird zähflüssiger und es kann zu Blutgerinnseln kommen.
Ihr merkt, worauf diese Veränderungen im Körper durch das Rauchen hinauslaufen: Die Blutgefäße versorgen das Herz schlechter. Übrigens auch das Gehirn, deshalb kommt es in Folge langjährigen Rauchens auch vermehrt zu Schlaganfällen.
Mehr Infos über die Folgen des Rauchens für die Gesundheit findet ihr unter Dein Körper raucht mit.
Übrigens: Ein Rauchstopp senkt das Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle.
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Deutsches Krebsforschungszentrum (Hrsg.; 2008): Durch Rauchen und Passivrauchen verursachte Erkrankungen des HerzKreislaufsystems. Heidelberg, 2008.
Erstmals veröffentlicht: 09.08.2017; aktualisiert: 04.06.2020
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