Weltkrebstag 2024: Wie Nichtrauchen ein langes Leben verschaffen kann

Rauchen lässt viele Menschen regelrecht „alt aussehen“. Der regelmäßige Griff zur Zigarette führt nämlich dazu, dass die Haut von Raucherinnen und Rauchern schneller altert und sie früher Falten bekommen.

Auch die Überschrift verrät: Nichtrauchen kann ein längeres Leben verschaffen - denn wer nicht raucht, erkrankt seltener und auch erst später im Leben an schweren, zum Teil lebensbedrohlichen Krankheiten. Nichtraucherinnen und Nichtraucher werden deshalb im Durchschnitt deutlich älter als Menschen, die rauchen. Zu den schweren Krankheiten, die durch Rauchen entstehen können, zählt auch und in ganz besonderer Weise: Krebs.

Jedes Jahr am 4. Februar ist Weltkrebstag und damit ein guter Anlass, um über das wichtige Thema „Rauchen und Krebs“ zu informieren.

 

Schutz vor Krebs: „Zauberwort“ Lebensstil

Der Weltkrebstag wurde bereits vor 20 Jahren von der internationalen Organisation Union for International Cancer Control (UICC)  ins Leben gerufen. Seitdem erinnert uns der Weltkrebstag daran, wie wichtig es ist, dass wir uns selber vor Krebs schützen und jene Menschen unterstützen, die gegen diese Krankheit kämpfen. 
Beim Schutz vor Krebs heißt das Zauberwort „Lebensstil“. Damit ist die Art und Weise gemeint, wie wir leben und vor allem, wie wir mit unserer Gesundheit umgehen. Denn durch einen gesunden Lebensstil kann das Risiko für eine Krebserkrankung deutlich gesenkt werden. (Nicht-) Rauchen spielt dabei eine Hauptrolle. Weitere Gesundheitsfaktoren, die das persönliche Krebsrisiko senken können: wenig (am besten gar keinen) Alkohol trinken, viel Bewegung, Vermeidung von Übergewicht und eine ausgewogene Ernährung.

7 Fakten zum Thema „Rauchen und Krebs“

Wie eng der Zusammenhang zwischen Rauchen und Krebs ist, machen die folgenden sieben Fakten deutlich: 


Fakt 1: Rauchen erhöht das Risiko für viele verschiedene Krebsarten: Lungenkrebs, Tumorbildungen im Mund-, Nasen- und Rachenraum, Kehlkopfkrebs, Blasenkrebs, Speiseröhrenkrebs und noch einige mehr!


Fakt 2: Je mehr und länger jemand raucht, desto stärker steigt sein oder ihr Krebsrisiko!


Fakt 3: Es gibt keinen „unproblematischen“ Tabakkonsum. Jede Zigarette schadet dem Körper!


Fakt 4: Auch Passivrauchen trägt zur Entstehung von Krebs bei, denn im ausgeatmeten Rauch ist das Giftgemisch der Zigarette enthalten!


Fakt 5: Ungefähr 90 Substanzen im Tabakrauch sind krebserzeugend oder stehen im Verdacht, Krebs zu erzeugen! Darunter fallen zum Beispiel sogenannte „polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe“, „aromatische Amine“ und „tabakspezifische N-Nitrosamine“.


Fakt 6: Nach einem Rauchstopp erholt sich der Körper zunehmend und das Krebsrisiko geht zurück!


Fakt 7: Auch der Konsum von Alkohol erhöht das Krebsrisiko. Im Duo sind Zigaretten und Alkohol sogar noch gefährlicher: Wer raucht und außerdem regelmäßig Alkohol trinkt, hat ein deutlich höheres Risiko an Krebs, zum Beispiel im Mundraum, zu erkranken!

 

Ihr seht: Es lohnt sich, Bescheid zu wissen. Und natürlich: nicht zu rauchen oder damit aufzuhören!

Wenn du nach mehr Informationen suchst, um mit dem Rauchen aufzuhören, wirst du hier fündig: Tipps für deinen Rauchstopp findest du hier.

Weitere Infos über die gesundheitsschädigende Wirkung des Rauchens findest du unter Mein Körper raucht mit.

Professionelle Hilfe, um mit dem Rauchen aufzuhören erhältst du kostenlos bei der
BZgA-Telefonberatung zur Rauchentwöhnung
montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr
freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
unter 0 800 8 31 31 31

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