Lebensstil und Lebensstilfaktoren

Was bedeutet überhaupt Lebensstil? Und welche Faktoren beeinflussen einen gesunden Lebensstil? In dieser Straßenumfrage geht Franziska Lebensstilfaktoren auf den Grund.

Was ist deiner Meinung nach besonders wichtig für einen „gesunden Lebensstil“?

Es gibt einige Lebensstilfaktoren die dein Risiko, irgendwann im Leben am Krebs zu erkranken, beeinflussen. Kennst du welche?

Bei Lebensstilfaktoren geht es nicht nur um ungesunde Einflüsse (z.B. Rauchen) auf deine Gesundheit, sondern auch gesunde Einflüsse (z.B. regelmäßige Entspannung und Ruhe). Gibt es in deinem Alltag Dinge, die dazu beitragen, dass du gesund bist und bleibst?

Welche Dinge in deinem Leben würdest du gerne noch ändern, die deiner Meinung nach langfristig einen Einfluss auf deine Gesundheit haben?

Info

Was bedeutet Lebensstil?

Der Begriff Lebensstil beschreibt, wie wir unser Leben führen. Der Lebensstil jeder einzelnen Person hängt von vielen Faktoren ab. Viele Lebensstilfaktoren können wir nicht beeinflussen, zum Beispiel wo wir auf die Welt kommen und welche sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen es dort gibt.

Die gute Nachricht ist aber: Es gibt dennoch Möglichkeiten, wie wir unseren Lebensstil direkt beeinflussen können. Zum Beispiel durch das Weglassen von Faktoren, die erwiesenermaßen schlecht für unsere Gesundheit sind. Gleichzeitig sollen wir aber auch die positiven Faktoren verstärken, also die Dinge, die uns guttun – Entspannung, Zeit mit Freundinnen und Freunden und Bewegung.

Empfehlungen für einen gesunden Lebensstil

Mit einem gesunden Lebensstil kann man Krebserkrankungen vorbeugen. Laut des Europäischen Kodex zur Krebsbekämpfung könnten weltweit die Hälfte aller Krebserkrankungen verhindert werden, wenn die Menschen sich an die Empfehlungen für einen gesunden Lebensstil halten würden.

Die Empfehlungen sind:

  • Ein normales Körpergewicht (BMI zwischen 18,5 und 24,9 kg/m²)
  • Eine gesunde Ernährung (überwiegend pflanzliche Nahrungsmittel, wenig rotes Fleisch, wenig Alkohol, Fett und Zucker)
  • Regelmäßige Bewegung (bei Erwachsenen sind das mindestens 30 Minuten körperliche Aktivität pro Tag an mindestens 5 Tagen die Woche, bei Kindern und Jugendlichen 60 Minuten)

 

Rauchen und Krebs

Um Krebs vorzubeugen sollten zusätzlich einige negative Faktoren vermieden werden. Dazu gehören die Belastung von ultravioletter Strahlung (UV-Strahlung) und ionisierender Strahlung aber auch Rauchen und Passivrauchen. Laut DKFZ erkrankten im Jahr 2018 85.072 Menschen aufgrund des Rauchens an Krebs. Grund dafür sind Substanzen im Tabakrauch die krebserregend sind. Mehr dazu kannst du hier nachlesen.

 

Fazit: Du kannst deinen Lebensstil nicht nur positiv beeinflussen, sondern durch einen gesunden Lebensstil und Nichtrauchen das Risiko an Krebs zu erkranken verringern.

Autoren und Quellangaben

Jungautor:

Franziska Wohlfarth

Redaktion:

Martin Reemts, Rebekka Klusch

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