E-Zigarette
Wie funktionieren E-Zigaretten?
Eine E-Zigarette besteht aus einem Mundstück, einem Akku, einem elektrischen Vernebler und Wechsel-Kartuschen mit Flüssigkeit („Liquid“). Das Liquid wird beim Ziehen am Mundstück vernebelt. Dadurch entsteht Dampf, der inhaliert wird. Hauptbestandteile des Liquids sind Propylenglykol oder Glyzerin als Vernebelungsmittel, Wasser, Ethanol, Nikotin (manchmal werden auch Liquids ohne Nikotin verwendet) und verschiedene Aromastoffe.
Studien haben gezeigt, dass das E-Zigarette Rauchen den Körper mit Schadstoffen belastet. Langfristig kann die Gesundheit dadurch Schaden nehmen, wenn das Herz-Kreislauf-System und die Atemwege belastet werden. Werden nikotinhaltige Produkte verwendet, so besteht eine hohe Gefahr süchtig zu werden. Eine neue Metaanalyse (Zusammenfassung mehrerer Studien) stellte fest, dass die Risiken von E-Zigaretten und herkömmlichen Zigaretten sich nicht unterscheiden was die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechsel-Störungen betrifft. Es konnten auch negative Wirkungen auf die Entstehung von Asthma, COPD (chronische Lungenerkrankung) und Krankheiten im Mund gefunden werden - wenn auch geringer als für herkömmliche Zigaretten.
Als besonders risikoreich gilt gleichzeitiges Rauchen/Dampfen von E-Zigaretten und herkömmlichen Zigaretten. Wer beides konsumiert, hat ein höheres Risiko für die Folgeerkrankungen.
Laut Jugendschutzgesetz dürfen unter 18-Jährige E-Zigaretten weder konsumieren noch dürfen diese Produkte an sie abgegeben werden. Das Verbot schließt auch Produkte ein, die kein Nikotin enthalten. Erste Studien weisen darauf hin, dass bei Jugendlichen, die E-Zigaretten konsumieren, ein erhöhtes Risiko für den Einstieg in das Rauchen bestehen könnte. Über E-Zigaretten und E-Shishas könnt ihr euch hier noch ausführlicher informieren.