Freunde, die rauchen

Wie würdest du deinen Freunden beim Rauchstopp helfen? Wo stört der Rauch am meisten? Wir haben gefragt.

Was denkst du, sind häufige Gründe, mit dem Rauchen aufzuhören?

Wann ist deiner Meinung nach ein guter Zeitpunkt, um mit dem Rauchen aufzuhören?

In welcher Situation macht es dir am meisten aus, wenn in deinem Umfeld geraucht wird?

Wie würdest du mit rauchenden Freundinnen und Freunde über einen Rauchstopp reden?

Was sind die Motive bzw. Beweggründe ehemaliger Raucherinnen und Raucher?

Die Motive dafür sind vielfältig und oftmals gibt es mehrere Gründe für den/ die einzelne/n Raucherin bzw. Raucher, die für den Rauchstopp sprechen. 87% der Befragten möchten der Gesundheit zuliebe aufhören, dabei haben 37% sogar bereits gesundheitliche Beeinträchtigungen durch das Rauchen. 61% wollen nicht mehr abhängig von der Zigarette sein. Auch der finanzielle Aspekt scheint eine Rolle zu spielen: Knapp die Hälfte möchte mit dem Rauchausstieg Geld sparen. Auch die eigene Familie ist ein Aufhörgrund. 19% der Befragten möchten ohne Zigaretten ein gutes Vorbild sein.

Übrigens: Der richtige Zeitpunkt für den Rauchstopp ist jetzt, da sich positive Veränderungen bereits kurze Zeit nach Rauchstopp feststellen lassen! Hier bekommst du eine Übersicht über die auftretenden positiven Veränderungen.

Wie kann  ich andere beim Rauchstopp unterstützen?

Zuerst einmal: Die Person sollte sich selbst zu einem Rauchstopp entscheiden. Und: Vertrauen und Rückhalt sind essentiell. Es geht darum, zu kommunizieren und auch nachzufragen, wie man Unterstützung bieten kann. Zwänge oder Bestrafungen können nicht nur die Beziehung belasten, sie werden wahrscheinlich auch nicht langfristig erfolgreich sein, da die betroffene Person nicht aus eigener Motivation heraus handelt. Für langfristigen Erfolg ist diese intrinsische (eigene) Motivation auch deshalb so wichtig, weil sie viel stärker zum Erfolg führt, da die Person ihre eigenen Argumente und Motivationen kennt. Das ist die Basis für einen Rauchstopp.

Ermutigung: Du kannst die Person immer wieder ermutigen, durchzuhalten und so Unterstützung bieten.

Ablenkung: Auch da kannst du behilflich sein, indem du Unternehmungen oder Ausflüge planst. Ihr könnt zum Beispiel zusammen kochen, eine Fahrradtour unternehmen oder auch einfach Sport machen.

Stresssituationen: Ein Rauchstopp ist von Gereiztheit begleitet. Sei darum darauf eingestellt und reagiere in stressigen Situationen oder gehe der Person dann auch mal aus dem Weg.

Zuversicht: Wenn du der Person gegenüber zuversichtlich bist, dass das Aufhören klappt, kann das für dein Gegenüber eine große Unterstützung bedeuten und erhöht somit die Erfolgschancen.

Erfolge feiern: Dazu gehört auch, das Aufhören zu feiern und Freude darüber auszudrücken, dass die andere Person aufhören will.

Fazit:

Es bleibt dabei, dass die Person, die aufhört zu rauchen, selbst verantwortlich dafür ist, dass ihr das auch gelingt. Andere Menschen können in dieser Phase aber eine große Hilfe sein. Dazu kannst du auf unserem Blog das 24 Tage Rauchstopp-Projekt von Benedikt verfolgen – Auch er wurde bei seinem Rauchstopp von seiner Partnerin Andrea unterstützt! Weitere Tipps für einen Rauchstopp und wie man mit Freundinnen und Freunden darüber sprechen kann, findest du im Beitrag „Danke Buddy! – So helft ihr anderen beim Rauchstopp“.

Solltest du auch fachliche Unterstützung benötigen, um deinen Rauchstopp anzugehen, bietet dir die BZgA auch eine persönliche und individuelle Beratung. Hier bekommst du zwischen Montag und Donnerstag von 10:00 bis 22:00 Uhr und von Freitag bis Sonntag von 10:00 bis 20:00 Uhr kostenlosen telefonische Unterstützung (0800 8 31 31 31).

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